Wie beeinflusst die Einführung einer bAV das Tagesgeschäft eines Unternehmens?

Das neue Betriebsrentenstärkungsgesetz steht in den Startlöchern. Seine Einführung soll es künftig auch kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) attraktiver machen, ihren Mitarbeitern eine betriebliche Altersversorgung (bAV) anzubieten. Aber was bedeutet das für das Tagesgeschäft?

Die Versorgungsträger beziehungsweise Versicherer werben fast alle mit einem geringen Verwaltungsaufwand. Doch die Erfahrung zeigt, dass die Durchführung einer bAV nur selten ein Selbstgänger ist. Neben der Integration der Beiträge in die Lohnabrechnung und der regelmäßigen steuerlichen Prüfung sind es vor allem die kleinen Dinge, die es zu beachten gilt.

So ist etwa das Unternehmen laut Gleichbehandlungsgrundsatz verpflichtet, sobald nur ein Angestellter eine bAV einfordert, auch alle anderen Mitarbeiter über diese Möglichkeit der Altersversorgung aufzuklären. Das bedeutet, es muss jeden neuen Mitarbeiter ebenfalls darüber informieren. Oft geschieht dies mit einer Zusatzinformation zum Arbeitsvertrag. Darüber hinaus muss jemand den Neueinsteigern genau erklären, wie die bAV konkret aussieht. In der Regel übernimmt dies ein Makler oder ein Chatbot. In beiden Fällen geht dabei Arbeitszeit des Mitarbeiters verloren.

Administration braucht Zeit

Dann gibt es noch kleinere administrative Arbeiten, wenn etwa der Mitarbeiter umzieht oder heiratet und seinen Namen ändert. Diese neuen Daten müssen an die Versicherung weitergeleitet werden. Oder ein Mitarbeiter möchte seinen Vertrag ändern, mehr oder weniger Geld sparen bzw. für einen bestimmten Zeitraum die Beitragszahlung aussetzen, beispielsweise während der Elternzeit. Auch dies muss dokumentiert werden. Ebenso wie das Ausscheiden eines Mitarbeiters aus dem Unternehmen. In diesem Fall treten weitere Fragen auf: Will er seinen Vertrag mitnehmen? Und wie funktioniert das? Darüber muss er umfassend informiert werden.

In der Summe sind dies viele kleine Prozesse, für die ein Unternehmen in seinem Tagesgeschäft Zeit einkalkulieren sollte. Darum herum kommt man nur, wenn man sich für eine softwaregestützte bAV-Komplettlösung entscheidet, die die Abwicklung der Verwaltungsvorgänge fast von selbst erledigt. Sie bietet außerdem totale Transparenz für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, da sie rund um die Uhr einsehbar ist.

Makler oder Software-Komplettlösung – egal für welche Variante sich der Arbeitgeber entscheidet, mit einer solide eingeführten bAV punktet er am Ende in jedem Fall bei der Personalbindung.

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